Louis Haeusser wurde vom Sektfabrikanten am Ende des Ersten Weltkriegs zum Wanderprediger in den frühen Zwanzigern mit fanatischer Gefolgschaft und ausverkauften Sälen und dann zum Politiker. Er hatte nie den Erfolg, den seine grandiosen Titel und Manifeste ankündigen. Aber er liefert doch eine Blaupause dessen, was im Deutschland der zwanziger Jahre schiefgelaufen ist.
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Angefangen haben Von Spar mit Disco-Punk-Parolen. Die Band entwickelte danach einen Sound, der geprägt ist von krautiger Pop-Verspieltheit. Bassist Christopher Marquez empfängt zum Gespräch in seinem Studio im letzten grauen Hinterhof am Kreuzberger Mehringdamm.
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Kenah Cusanits Debütroman »Babel« begleitet im Vorkriegsjahr 1913 den deutschen Archäologen Robert Koldewey zu Ausgrabungen nach Babel und verhandelt dabei unaufgeregt bissig die Geschichte der Musealisierung des Orients.
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Im Drama »Antigone«, das Rosa für die FDJ-Ortsgruppe Kirchmöser aufführen will, treten die Schauspieler auch dann wieder in den Chor zurück, wenn sie vorher den Bühnentod gestorben sind.
Sharon Van Etten nimmt sich auf ihrem neuen Album »Remind Me Tomorrow« erst einmal eine Auszeit von der Gitarre und experimentiert stattdessen mit Synthesizern.
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Endlich auf Deutsch erschienen: Aka Morchiladzes 1992 veröffentlichter Roman »Reise nach Karabach« gilt in Georgien als das Kultbuch der postsowjetischen Generation. Für den damals jungen Autor war es der Beginn seiner Karriere als Schriftsteller. Ein Gespräch über politische und persönliche Unabhängigkeit.
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Der Musiker, DJ und Theoretiker Terre Thaemlitz arbeitet mit viel Pessimismus an der Schaffung einer besseren Welt. Beim Berliner Festival Maerzmusik präsentierte er Deep House und 30 Stunden Klaviermusik.
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Der autobiographische Roman »Im Herzen der Gewalt« von Édouard Louis schildert, wie schwierig es für Opfer ist, eine Vergewaltigung öffentlich zu machen.
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