Artikel über Film

Bilder der Zerstörung. Eine Gruppe Journalisten reist quer durch die ­Vereinigten Staaten
dschungel Alex Garlands dystopischer Film »Civil War« und das Spiel mit der Angst

Die Möglichkeit einer Eskalation

Der Drehbuchautor und Regisseur Alex Garland reagiert mit seinem neuen Film auf die Rhetorik der Alt-Right-Bewegung, die einen heraufziehenden Bürgerkrieg in den USA beschwört. »Civil War« möchte er als warnendes Fanal verstanden wissen. Dem regressiven Moment der Dystopie kann seine Erzählung aber nicht durchgängig widerstehen. Von mehr...
»David«. - »David?«
dschungel Der Episodenfilm »Irdische Verse« untersucht die Tugendbürokratie im Iran

Tanzende Gespenster

Die iranische Filmsatire »Irdische Verse« führt mit leichter Hand den bürokratischen Irrsinn der Sharia vor. Von mehr...
Ein Hauch von Karaoke-Bar. Marisa Abela trägt Amys alte Kleider auf
dschungel Ein etwas flaches Biopic über das Leben und die Musik von Amy Winehouse

No, no, no!

Die Schauspielerin Marisa Abela klingt ein bisschen wie Amy Winehouse. Aber reicht das, um einen Spielfilm über das Leben der britischen Soul- und Jazzsängerin auszufüllen? Von mehr...
Buddeln ohne Diplom. Die Tombaroli suchen nach wertvollen Hinterlassenschaften der Antike
dschungel Rezension zu Alice Rohrwachers magischem Film »La Chimera«

Erzählfluss und Wiederkehr

Die italienische Regisseurin Alice Rohrwacher beweist mit »La Chimera« nachdrücklich, dass sie zu den aufregendsten und innovativsten Filmemacher:innen der Gegenwart zählt. Ihr Film über Grabraub, Liebe und Besitzverhältnisse in der Toskana der achtziger Jahre ist so magisch wie radikal. Von mehr...
Es hilft nur Selbstorganisation. »Schwarzkopf« von Korhan Yurtsever
dschungel Das österreichische Filmfestival Diagonale widmet sich der Arbeitsmigration

Land der Arbeit

Das österreichische Filmfestival Diagonale widmet sich der Arbeitsmigration. Die Reihe »Die erste Schicht« präsentiert 60 Jahre Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer. Von mehr...
Mehr als ein Quartett. Die Talking Heads zusammen mit ihren Gast­musi­kerin­nen und -musikern
dschungel Der Konzertfilm »Stop Making Sense« über die Talking Heads kommt wieder ins Kino

Das Publikum tanzte im Dunkeln

»Stop Making Sense«, Jonathan Demmes Konzertfilm über die Talking Heads, kommt 40 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung in einer restaurierten Fassung wieder in die Kinos. Von mehr...
Applaus für den Retter. Nicholas Winton (Anthony Hopkins) inmitten der geretteten Kinder
dschungel Der schweigsame Retter jüdischer Kinder, Rocko Schamoni und Gerda

Mehr als ein Leben

Popkolumne. Rocko Schamoni, HipHop und die Geschichte des Retters Nicholas Winton. Die Summens Von mehr...
Ein Alptraum. Paul (Nicolas Cage) soll als Werbefigur groß rauskommen
dschungel Im Film »Dream Scenario« taucht die Hauptfigur Paul in den Träumen von Menschen auf

I’ll See You in My Dreams

In Kristoffer Borglis Film »Dream Scenario«, der gleichzeitig Drama, Komödie und Sci-Fi-Horrorfilm ist, taucht die von Nicolas Cage gespielte Hauptfigur in den Träumen von allen möglichen Menschen auf – was immense Verwicklungen nach sich zieht. Von mehr...
Freundschaft von Minato (Soya Kurokawa) und Yori (Hinata Hiiragi)
dschungel Der Film »Die Unschuld« des japanischen Regisseurs Hirokazu Koreeda

Überall Monster

In »Die Unschuld«, dem neuen Film von Hirokazu Koreeda, geht es um die komplizierte Freundschaft zwischen zwei Jungen, die von den Eltern und Lehrern nicht verstanden wird. Koreeda bleibt seinem Topos der Kindheit treu, erzählt aber dieses mal aus mehreren Perspektiven. Von mehr...
DDR Underground. Schleimkeim in den achtziger Jahren
dschungel Eine Dokumentation von Jan Heck porträtiert die Band Schleimkeim

Wie Otze zum Spitzel wurde

Schleimkeim waren die wichtigste Punkband der DDR. Der Dokumentarfilm »Schleimkeim – Otze und die DDR von unten« erzählt anhand der Band die Geschichte der Subkultur im Realsozialismus – und ebenso die höchst widersprüchliche von Sänger Dieter »Otze« Ehrlich. Von mehr...
Wo ist das Geld? Die bankinternen Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Román (l., Esteban Bigliardi) gibt sich ahnungslos
dschungel Rodrigo Morenos Gauner­komödie »Die Missetäter« opponiert gegen den Zwang zur Lohnarbeit

Die Freiheit der anderen

Rodrigo Moreno hatte »Die Missetäter« bereits abgedreht, als Javier Milei argentinischer Präsident wurde. Die aberwitzige Gaunerkomödie wirkt dennoch wie ein Kommentar zu dessen Politik. Jetzt kommt der Film in die deutschen Kinos. Von mehr...
Nur eine Mauer trennte das Haus des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss vom Stammlager Auschwitz I
dschungel »The Zone of Interest« von Jonathan Glazer zeigt das Leben des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß und seiner Familie

Perverses Familienglück

Der Kommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, lebte mit seiner Familie in einem Haus direkt an der Mauer des Stammlagers. Der Film »The Zone of Interest« zeigt dieses Leben ­naturalistisch – und durchsetzt von einer Tonspur, die das Grauen akustisch über die Mauer herüberwehen lässt. Von mehr...
Unsäglicher Kufiya-Auftritt der Macher:innen von »Direct Action« samt beschämender Solidarisierung mit den Feinden Israels
dschungel Die Berlinale ehrt die falschen Filme und endet mit einem Eklat

Ende mit Schrecken

Popkolumne. Man musste entweder rauchen oder kotzen. So war die Berlinale. Die Summens Von mehr...
Ausschweifend und maßlos. Rainer Werner Fassbinder schaut 1980 während der Dreh­arbeiten durch das Drehbuch von »Berlin ­Alexanderplatz«
dschungel Ian Penman hat mit »Fassbinder – Tausende von Spiegeln« ein persönliches Buch über Rainer Werner Fassbinder geschrieben

In der Fassbundesrepublik

Der britische Kulturjournalist Ian Penman hat ein persönliches Buch über den deutschen Filmemacher Rainer Werner Fassbinder geschrieben. Dieser galt ihm als eine der größten Figuren der Gegenkultur und hat ihn nachhaltig fasziniert und geprägt. Mit allen Filmen Fassbinders zeigt sich Penman jedoch nicht einverstanden. Von mehr...
Mit schwarzem Bob und De­signer­kla­motten: ­Talberts Freundin Karen (Anna ­Juvander)
dschungel Die Ballard-Verfilmung »Atrocity Exhibition« labt sich zu sehr an der Gewalt

Der absurde Ästhetizismus des Body Horror

Die Verfilmung von J. G. Ballards Romans »The Atrocity Exhibition« kommt nach 26 Jahren wieder in die Kinos. Die Verfilmung des Regisseurs ­Jonathan Weiss hielt Ballard zwar für gelungen, doch sie gefällt sich zu sehr in der Pose provokanter Abgründigkeit. Von mehr...