Die »internationale Gemeinschaft« versäumte es 1994 nicht nur, etwas gegen den Völkermord in Ruanda zu unternehmen. Sie versuchte sogar, die einzige Kraft zu bremsen, die gegen die »génocidaires« vorging.
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Die französische Regierung war direkt in den Genozid in Ruanda verstrickt. Das einzugestehen, vermied Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Gedenktag des Völkermords.
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In Südfrankreich eskalierten jüngst die Auseinandersetzungen zwischen Drogengangs. Das Thema innere Sicherheit bestimmt vor den Olympischen Sommerspielen die Schlagzeilen.
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Mit überwältigender Mehrheit hat der französische Parlamentskongress die »garantierte Freiheit« zum Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung verankert. Damit soll eine Entwicklung wie in den USA verhindert werden.
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Marine Le Pen simuliert Distanz zu Wladimir Putin und zur AfD, um sich bessere Ausgangsbedingungen für die Präsidentschaftswahl 2027 zu verschaffen.
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Auf der französischen Insel Mayotte soll das »ius soli«, also der Erwerb der Staatsbürgerschaft nach dem Geburtsortprinzip, abgeschafft werden. Marine Le Pens Rassemblement national frohlockt.
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In Frankreich eskalieren die Bauernproteste. Organisiert werden sie vom konservativen Bauernverband FNSEA, der stramm rechten Coordination rurale und der linken Confédération paysanne.
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Die neue französische Regierung unter Premierminister Gabriel Attal ist bereits mit Streikdrohungen gegen die neue Bildungsministerin konfrontiert.
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An Gérard Depardieu scheiden sich die Geister. Eine TV-Dokumentation über das in die Jahre gekommene »enfant terrible« lässt nun auch eingefleischte Fans von dem Schauspielstar abrücken. Staatspräsident Emmanuel Macron verteidigte ihn indessen.
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Die Militärjunta im Tschad hat den profilierten Oppositionellen Succès Masra zum Premierminister ernannt. Viele seiner Parteigänger sind skeptisch.
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Erstmals stimmten Liberale und Konservative in der französischen Nationalversammlung zusammen mit dem rechtsextremen Rassemblement national für ein Gesetz. Es begrenzt die Rechte von Ausländern.
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Die deutsche säkulare Islam-Politik wird als erfolgreiche Alternative zum dogmatischen französischen Laizismus angepriesen. Die Integration der Muslime erfolge hier über die Religion, während Frankreich die Religionsausübung behindere, heißt es gelegentlich. Doch diese Auffassung erweist sich als reaktionäre deutsche Ideologie.
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