Thema

Das Europaparlament wird belagert. Am 1. Februar demonstrierten Landwirt:innen in Brüssel
Thema Die EU-Kommission macht den protestierenden Bauern Zugeständnisse

Bauernkrieg gegen den Green Deal

In zahlreichen EU-Ländern gibt es seit Monaten teilweise militante Bäuer:innenproteste. Die EU-Kommission reagiert mit der Rücknahme geplanter ökologischer Maßnahmen. Von mehr...
Sie hatten alle ihre Finger mit drin: die »Schwesi«, der »Schrödi« und russische Söldner
Thema Politiker und Medien in Deutschland haben Jan Marsalek und Wirecard lange verteidigt

Inkompetenz und Standortpatriotismus

Das ehemalige Wirecard-Vorstandsmitglied Jan Marsalek ist nur ein Beispiel für Verbindungen deutscher Unternehmer und Politiker zu russischen Geheimdiensten. Kritik daran aus dem Ausland wurde über viele Jahre abgewehrt. Von mehr...
Geheimagent mit Pistole und Identität
Thema Der Geheimagent ist das aufregende Pendant zum spießigen Kleinbürger

Reaktionäre Helden

Der Geheimagent ist das Gegenbild des biederen Kleinbürgers und ist diesem doch allzu ähnlich. In der Figur des verbeamteten Spions steckt das in einer verdorbenen Welt spielende Kind, das entdecken muss, lediglich gespielt worden zu sein. Essay Von mehr...
Orson Welles in Carol Reeds Wien-Klassiker »Der dritte Mann« von 1949
Thema In Österreich pflegten russische Geheimdienste über Jahre die Zusammenarbeit mit der FPÖ

Die gar nicht so unsichtbare Front

Russische Geheimdienste sind in Wien seit vielen Jahren besonders aktiv. Nun gingen anonyme Insider mit einem Dossier an die Öffentlichkeit, das zeigt, wie systematisch russische Dienste Kontakte zur FPÖ pflegten. Von mehr...
Orthodoxer Priester oder Jan Marsalek?
Thema Wie sich Jan Marsalek dem russischen Geheimdienst andiente

Zweitkarriere beim GRU

Schon während seiner Zeit in der Geschäftsführung von Wirecard knüpfte Jan Marsalek lukrative Kontakte zu russischen Geheimdiensten. Das half ihm, sich nach seiner Flucht nach Russland 2020 eine neue Existenz aufzubauen. Von mehr...
Der rechtsextreme russische Eurasien-Ideologe Aleksandr Dugin
Thema Die eurasischen Ideen der ungarischen Rechten

Kulturpessimismus als politische Gefahr

Die ungarische Regierung sieht den Westen im Abstieg und will sich in Richtung Eurasien orientieren. Parallel dazu propagiert sie rechtskonservative Ideen, denen zufolge Ungarn Teil eines eurasischen Zivilisationsraumes sei, der einen Gegensatz zum liberalen Westen bilden soll. Kommentar Von mehr...
»Von Mailand nach Budapest«. Solidaritätskundgebung für die inhaftierten und gesuchten Antifaschist:innen in Mailand, 17. Februar
Thema Paul, Vertreter des Budapest Antifascist Solidarity Committee, im Gespräch über die Fahndung der ungarischen Behörden nach Antifaschisten

»Wir erwarten keinen Prozess nach Prinzipien des Rechtsstaats«

Im Februar 2023 wurden bei dem jährlichen Nazi-Aufmarsch am »Tag der Ehre« in Budapest insgesamt neun Rechtsextreme von Antifaschist:innen angegriffen und teilweise schwer verletzt. Drei Angeklagte stehen deshalb in Ungarn vor Gericht, eine Person wurde im Dezember in Berlin verhaftet. Die ungarischen Behörden sprechen davon, dass die Angreifer eine kriminellen Vereinigung gebildet hätten, und fahnden per europäischem Haftbefehl nach neun weiteren Tatverdächtigen. Ein Gespräch mit Paul* vom Budapest Antifascist Solidarity Committee, das sich für die inhaftierten und gesuchten Tatverdächtigen einsetzt und fordert, sie nicht nach Ungarn auszuliefern. Interview Von mehr...
Am 16. Februar demonstrierten Zehntausende in Budapest gegen die ungarische Regierung
Thema Ein ehemaliger Regierungsbeamter will eine Oppositionsbewegung gegen Orbán gründen

Die Opposition gegen Orbán regt sich

Nach Protesten gegen die ungarische Regierung im Februar trat ein ehemaliger Beamter aus dem Umkreis von Ministerpräsident Viktor Orbán mit schweren Vorwürfen gegen die Regierung an die Öffent­lich­keit. Péter Magyar sagt, er wolle die Korruption der Regierung offenlegen, und plant die Gründung einer Oppositionsbewegung. Von mehr...
Trump und Orban
Thema Viktor Orbán preist Donald Trump in Mar-a-Lago als Friedensbringer

Gemeinsam nach rechts

Viktor Orbán besuchte Donald Trump in Florida und drückte seine Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten aus. Vor allem Trumps Ankündigung, die Ukraine nicht mehr zu unterstützen, lobte Orbán in höchsten Tönen. Von mehr...
»Gut geöltes Abstraktionsvermögen«. Palästina-Demonstration in London, 3. Februar
Thema Warum Antizionismus besonders unter linken Akademikern verbreitet ist

Ressentiment für den gehobenen Geschmack

Schon immer waren es Intellektuelle, die Ressentiments formulierten. Beim Antizionismus kommt hinzu, dass er der akademischen Linken zur moralischen Selbst­vergewisserung dient. Kommentar Von mehr...
Palästina-Demonstration in Westminster, London, am 2. März
Thema Ben Gidley, Soziologe, im Gespräch über den tiefsitzenden Antizionismus der britischen Linken

»Kritik am Antizionismus aus der Linken gibt es kaum«

Der Krieg im Gaza-Streifen hat in Großbritannien zu großen Protesten gegen Israel geführt. Auch an Universitäten fühlen sich viel jüdische Personen unsicher, sagt der Londoner Soziologe Ben Gidley, der die Weigerung der Linken kritisiert, Antisemitismus zu erkennen und ernst zu nehmen. Interview Von mehr...
Millers Fanclub. Protest zur Unterstützung von David Miller an der Universität Bristol im März 2021
Thema Der ehemalige Soziologieprofessor und Antizionist David Miller siegt vor dem Arbeitsgericht

Der Antisemit als Opfer

Ein Arbeitsgericht hat entschieden, dass der ehemalige Soziologieprofessor David Miller wegen seiner »antizionistischen Überzeugungen« diskriminiert worden sei. Von mehr...
Qualifiziert diese Frisur zum Auftritt beim »Parteitag der Friseure«?
Thema Viele Wissenschaftler geben persönliche Ressentiments gegen Israel zum Besten

Die Expertengeste

Wissenschaftler aus aller Welt äußern sich in Feuilletondebatten, offenen Briefen und in den sozialen Medien israelfeindlich. Was mit dem Gestus der besonders objektiven Expertenmeinung daherkommt, ist allzu oft persönliches Ressentiment. Von mehr...
Crackkonsum in Frankfurt am Main
Thema Nina Pritszens, Drogenberatungsstelle Vista, im Gespräch über Crack- und Fentanylkonsum in Berlin

»Bei Crack tritt kein Sättigungsgefühl ein«

Die »Jungle World« sprach mit Nina Pritszens von der Drogenhilfe Vista über den Anstieg beim Crack-Konsum in Berlin und die Frage, ob Fentanyl bereits eine Rolle auf dem deutschen Drogenmarkt spielt. Interview Von mehr...
Von US-Soldaten 2018 in Syrien gefundenes Captagon
Thema Das syrische Regime betreibt international Handel mit der Droge Captagon

Assads Drogenkartell

Das syrische Regime verdient Milliarden mit dem Handel von Captagon. Auch in Deutschland wurden Mengen des Stimulans im Wert von vielen Millionen Euro gefunden. Von mehr...