Wien ist international für eine besonders soziale Wohnungspolitik bekannt. Allerdings hält das Erbe des »Roten Wiens«, wie die sozialdemokratische Regierungszeit der zwanziger Jahre genannt wird, nicht allen Veränderungen stand.
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Nach Jahren steigender Preise werden Wohnungen und Häuser in zahlreichen Großstädten wieder billiger. Der Grund dafür sind höhere Kreditkosten für Investoren und Wohnungseigentümer. Doch auch für Mieter sind das keine guten Nachrichten.
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Die vom Berliner Senat eingesetzte Expertenkommission hält eine Vergesellschaftung nach dem Entwurf der Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« für machbar. Dieses Ergebnis kam unerwartet, hatte doch die SPD explizite Gegner der Vergesellschaftung in die Kommission entsandt.
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Im 20. Jahrhundert entstanden in ganz Europa Millionen von Wohnungen im Rahmen öffentlicher Bauprojekte. Die seinerzeit errichteten Bauten stehen heute noch, doch die ihnen zugrundeliegenden politischen und sozialen Vorstellungen gelten seit der Privatisierung und Liberalisierung des Wohnungsmarktes als überholt. Mittlerweile hat die soziale Realität jedoch ihrerseits neoliberale Konzepte für den Wohnungsmarkt dementiert. Ein Gespräch mit dem Stadtforscher Manuel Lutz über die notwendige Zukunft des öffentlichen Wohnungsbaus.
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Die französische Regierung hat eine der größten Umweltbewegungen des Landes verboten, nachdem es
bei Protesten gegen den Bau von Wasserspeichern zu Gewalt gekommen war. Der Umgang mit dem sich verschärfenden Wassermangel führt zu Konflikten.
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Weltweit diskutieren Regierungen über sogenannte Klimaanpassung, um sich auf höhere Temperaturen und extremeres Wetter einzustellen. Auch das ist eine Klassenfrage, denn die dafür nötigen Ressourcen sind wie die Auswirkungen der Erderwärmung sehr ungleich verteilt.
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Der Irak leidet seit Jahren unter immer häufigeren Hitzewellen, Staubstürmen und Dürre. Verschlimmert wird die Misere im Nordirak durch Wohlstandswachstum und chaotische Bautätigkeiten.
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Vorkehrungen gegen die Apokalypse zu treffen, ist längst keine Freizeitbeschäftigung spleeniger Prepper mehr. Immer mehr Superreiche investieren in Luxusbunker, Anbieter von Schutzräumen richten sich mit günstigeren Angeboten aber auch an weniger Reiche.
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Das Regime der Islamischen Republik Iran zensiert nicht nur das Internet, sondern nutzt es aktiv, um Propaganda zu verbreiten und Oppositionelle zu verfolgen. Ein Gespräch mit der Internetexpertin Mahsa Alimardani über Apps als Repressionsinstrumente und moderne Überwachungstechnologie.
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Der Iran hat wieder bessere Beziehungen mit ehemals feindlichen arabischen Staaten wie Saudi-Arabien und Ägypten und vertieft die militärische Zusammenarbeit mit Russland. Die USA befürchten, dass der Iran und Russland planen, die letzten verbliebenen US-Soldaten aus Syrien herauszudrängen.
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Die USA haben Medienberichten zufolge mit dem Iran ein informelles Abkommen ausgehandelt, um ihn vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Dem Iran winken Sanktionserleichterungen, zum raschen Bau von Atombomben bliebe er jedoch weiterhin fähig, warnen Kritiker.
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Die Aufstandsbewegung gegen das iranische Regime ist auf den Straßen nicht mehr so präsent wie noch im vergangenen Jahr. Dennoch geht der alltägliche Protest weiter, Frauen verweigern die Zwangsverschleierung und Hinterbliebene von Opfern des mörderischen Regimes tun sich zusammen.
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Mitten im Krieg investiert Russland stark in den Ausbau seiner Repressionsbehörden, die damit Gesellschaft und Wirtschaft noch intensiver kontrollieren. Der Ökonom Michael Rochlitz im Gespräch über den Einfluss von Persönlichkeiten aus Militär und Geheimdiensten auf die russische Regierungspolitik.
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Der in Moskau gegründete »Club verärgerter Patrioten« vereint russische Nationalisten, die eine entschlossene Mobilmachung und die Unterdrückung aller Kriegsgegner fordern. Den Gründer der Söldnerarmee Wagner, Jewgenij Prigoschin, betrachten sie ebenso als Staatsfeind wie angebliche Verräter im Staatsapparat.
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Die russische Führung gibt sich mit Blick auf die ukrainische Gegenoffensive selbstbewusst. Doch zu Gegenangriffen ist die russische Armee derzeit nicht mehr in der Lage. Sie wirbt
intensiv um neue Rekruten, denn eine zweite Teilmobilmachung will die Regierung noch vermeiden.
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