Der von Teilen der Linkspartei initiierte Aufruf »Stoppt den Krieg« sieht im Krieg in der Ukraine nur einen Großmachtkonflikt, die ukrainische Bevölkerung nimmt er als handelnde Subjekte nicht einmal wahr.
Kommentar
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Besonders schlimm wäre es eigentlich nicht, wenn die Männer, die sich so gern selbst als Feministen bezeichnen, einfach weggingen und was anderes tun würden.
In jüngsten Prognosen zur Wahl in Berlin liegt die CDU bei 23 Prozent der Stimmen. Demnach könnte sie zum ersten Mal seit 2001 wieder stärkste Kraft werden. Im Wahlkampf bedient sie vor allem konservative Kulturkampfthemen.
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Der Dokumentarfilm »Daniel Richter« zeigt den Künstler bei der Arbeit an seinen Gemälden oder beim Plaudern und lässt nebenbei den Zuschauer an Richters subtilem Spiel mit der Künstlerfigur teilhaben.
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Bei »Ostdeutschland kämpft« treffen sich am Samstag in einer Diskothek bei Leipzig einschlägig bekannte Neonazis. In Leipzig gibt es enge Verbindungen zwischen Kampfsportstudios, Security-Unternehmen und Nazi-Szene.
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Nicht Noir, nicht Krimi, nicht Thriller und keine männliche Perspektive, die die Erzählung lenkt: Der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook hat mit »Die Frau im Nebel« einen wunderbar verrätselten Film gedreht.
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Trotz Milliardenprofiten verfolgt die Deutsche Post im derzeitigen Tarifkonflikt eine Eskalationstaktik. Doch die Postler:innen haben bereits im Tarifkonflikt 2015 Durchhaltevermögen bewiesen. Am Wochenende fanden bereits die ersten Warnstreiks statt.
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Die Verlagsbranche leidet unter gestiegenen Papier- und Energiekosten. Erschwerend kam für rund 70 linke Kleinverlage im vergangenen November die Insolvenz der Sozialistischen Verlagsauslieferung (Sova) hinzu, die die Auslieferungen übernommen hatte (Jungle World 3/2023). Unter dieser Insolvenz leidet unter anderem der 1985 in Freiburg gegründete Verlag Ça ira. In einem Rundschreiben bat der Verlag Ende Januar um Hilfe. Die Insolvenz der Sova bedeute für den Verlag einen Verlust von 12 000 Euro. Die Jungle World unterhielt sich mit den Geschäftsführern Philip Zahner und David Hellbrück per Mail.
Small Talk
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Libanesen und Libanesinnen protestieren gegen die wirtschaftliche Notlage, ein landesweiter Streik steht bevor. Die Wut richtet sich auch gegen die Unfähigkeit der politischen Führung und gegen Manipulationen des Generalstaatsanwalts, der die Ermittlungen wegen der katastrophalen Explosion am Beiruter Hafen 2020 hintertreibt.
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