In Bulgarien wurde im Spätsommer ein Lehrverbot für Schulen erlassen, das alle nichttraditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Identität umfasst. Vorbild sind ähnliche Gesetze in Ungarn, Georgien und Russland. Ein Gespräch mit Stoyo Tetevenski von der NGO Levfem über die weitverbreitete Homophobie in Bulgarien und die Ablehnung zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Die Klimagruppe Fridays for Future erreicht immer weniger Menschen. Nun will der deutsche Ableger der Bewegung verstärkt Allianzen mit Gewerkschaften eingehen.
In Indonesien stehen am 14. Februar die erste Runde der Präsidentschaftswahl sowie die Parlamentswahlen auf nationaler und regionaler Ebene an. Die »Jungle World« sprach mit Mulki Makmun und Dodi Yuniar von der NGO Asia Justice and Right (Ajar) über die Menschenrechtslage im Land und die weiteren Perspektiven.
An Degrowth-Konzepten gibt es viel zu kritisieren, aber das ändert nichts daran, dass kapitalistisches Wachstum und planvolles Wirtschaften miteinander unvereinbar sind. Für eine Wirtschaft ohne Zwang zum Wachstum ist es notwendig, auch den Kapitalismus zu überwinden.
In Belarus sind zahlreiche Angehörige von politischen Gefangenen und andere Personen festgenommen worden. Der Anlass soll ihre Kooperation mit einer Hilfsorganisation sein.
Seit Beginn der israelischen Offensive gegen die Hamas schreibt der Schriftsteller Eshkol Nevo ein Kriegstagebuch. In dem hier publizierten Eintrag beschreibt er seinen kürzlichen Besuch im Kibbuz Be’eri, in dem am 7. Oktober 130 Menschen ermordet und 30 entführt wurden.
Verschiebung der Präsidentschaftswahl im Senegal, »Verschwindenlassen« Oppositioneller in Burkina Faso, angekündigtes Parteiverbot in Mali: Die Regierungen in Westafrika gehen innenpolitisch immer härter vor.
Ein Generationenbruch geht oftmals mit dem Kampf gegen althergebrachte Gepflogenheiten einher. Grundsätze eines respektvollen und freundlichen Umgangs miteinander im Namen revolutionärer Umbrüche zu verwerfen, ist hingegen wenig progressiv.