Nach einem Mitte Juli veröffentlichten Bericht der französischen Strahlenschutzbehörde OPRI stellen die radioaktiven Abwässer der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague keine Gefahr für die Gesundheit dar, da sie sich sehr schnell im Meer verteilen, und liegen unterhalb der französischen und europäischen Normen. "Die Normen werden nun möglicherweise restriktiver gefaßt, weil die Anlage von La Hague weniger verseucht ist als ursprünglich angenommen", schreibt die NZZ vom 18. Juli und bestätigt damit ungewollt, daß Kriterium für die Genzwerte nicht eine mögliche Gesundheitsgefährdung, sondern die ungehinderte Inbetriebnahme der WAA ist. Die Häufung von Leukämiefällen bei Kindern hat in Folge des Berichts noch nicht abgenommen.
