In der Zone B, die gemäß der Vereinbarungen von Oslo unter die Zuständigkeit Israels fällt, seien "mehrere Dutzend Aktivisten der islamistischen Hamas-Organisation" vom israelischen Geheimdienst und der Armee verhaftet worden, erklärte Israels Ministerpräsident Netanjahu am 23. September. Und forderte Yassir Arafat und seine Sicherheitsbehörden auf, "die Hintermänner und Planer" der Attentate vom Juli und September dieses Jahres - bei denen 20 Israelis getötet wurden - in der palästinensisch kontrollierten Zone A zu verhaften. Doch die palästinensische Autonomiebehörde hatte längst zugeschlagen: Insgesamt 27 mutmaßliche Hamas-Aktivisten, darunter zwei führende Mitglieder der islamistischen Terrororganisation, wurden festgenommen, ein der Hamas nahestehender Fernsehsender geschlossen.
