Karoshi

Schichtdienst, Schießbefehl, Staatsapparat - es gibt viele Gründe, den Polizeidienst in Japan zu verlassen. Auch die Wege, dies zu tun, mögen vielfältig sein. Einen ungewöhnlichen ging ein 47jähriger Polizist aus Murai. Erst arbeitete er 40 Tage ununterbrochen, um einen Arsen-Anschlag auf ein Dorffest aufzuklären. Dann brach er zusammen und starb an einer Hirnblutung. Japans Behörden gaben vergangene Woche "Überarbeitung im Dienst" als Todesursache an.