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Neigt sich tatsächlich schon wieder ein Jahr dem Ende entgegen? Die Flasche Chardonnay der Marke Antonin Treuffer, die wir geschenkt bekommen haben, ist der Beweis. Oder das Päckchen voller Süßigkeiten, das Muka, Frea und Dennis uns geschickt haben. Sie wünschen sich, dass wir mehr über das Grenzcamp und positiver über den Paragrafen 129 a berichten. Oder war es anders herum?

Die dicke, fette Weihnachtsausgabe produziert sich wie von selbst, Planung ist eben alles. Die ersten Freunde machen sich durch den Winterorkan auf den Weg in den Süden. Die Bahn ist out in diesem Jahr, der Trend geht zur Mitfahrzentrale oder gar zum Leihwagen. Alle sparen, wo es geht, dem Einzelhandel sei es gegönnt.

Die Anlage ist aufgebaut, Musik! Und los geht die Weihnachtsparty. Plötzlich sieht man die KollegInnen, wie man sie schon gar nicht mehr kannte. Ausgelassen, lachend, ja geradezu glücklich. Man tanzt, man schwatzt, man lässt noch einmal alles Revue passieren, und irgendwann stellt sich ein Hauch von Melancholie ein. Es war auch ein Jahr der Trennungen und Umzüge, ein Jahr der neuen Liebe. (Übrigens: Ein paar der süßen Jungle-RedakteurInnen sind wieder zu haben! Einfach am Fahrstuhl melden!) Alle fragen sich: Bleibt man in der Krise des Sozialstaats lieber allein? Komme ich mit diesem Menschen an meiner Seite durch das Tal der Zumutbarkeit? Kann der Boulevard diese Fragen je beantworten?

Wir glauben: Ja. Denn was man suchen will, muss man finden. Auch im nächsten Jahr wird das so sein. Diese Ausgabe ist eine Doppelnummer, die nächste Jungle World erscheint am 7. Januar 2004. Guten Rutsch!