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Erst entwickelte sich kein rechter Spielfluss. Euro vertändelte Themen im Mittelfeld, Inland verlor eine Recherche, nur International überzeugte durch die solide Abwehrarbeit. Die Flügelstürmer von Feuilleton wirkten lahm, ein wichtiger Spieler befindet sich im Trainingscamp in Goa, Indien.

Aber jetzt vielleicht mal ein Ausbruchsversuch. Inland kommt aus der Tiefe des Raumes, kurzer Doppelpass mit Feuilleton, herrlich, und dann Schuss, aber daneben. Der Text hat die Latte noch gestreift. Jetzt heißt es dranbleiben. Vorwärtsverteidigung. International versucht es mit Pressing. Das gegnerische Team weicht zurück, da, ein Ballverlust, ja so macht man sie nervös.

Der CvD treibt aus seinem Tor die Leute an. Inland! Mehr Recherche! Der Libero lässt sich das nicht zwei Mal sagen. Jetzt kommt die Maut, der Ball wird nach vorne gedroschen, doch da steht niemand. Aber es hat sich ein munteres Spiel entwickelt. Wir freuen uns auf die zweite Halbzeit.

Offenbar hat es eine Standpauke gegeben. Das Team spielt wie ausgewechselt. Euro greift den Ball auf, die Briefbomben, eine steile Flanke, diese Analyse kann sich sehen lassen. Es fehlt nur noch ein Tor. Ballizismus vom Feinsten.

Plötzlich ein Konter. Mit einem Steilpass hat der Gegner den Angriff eingeleitet, über rechtsaußen, aber – Abseits! Antifa und Layout haben aufgepasst.

Und dann dieser herrliche Spielzug. Schön aufgebaut aus dem Mittelfeld, Inland setzt nach, Euro überrascht mit einer Maßflanke auf die Internationalen, Doppelpass und – Tor! Tor! Tor! Ein Traumtor! 1: 0 für die Jungle World. Feuilleton hat verwandelt mit einem Text über Neukölln. Es ist Montag, 16.30 Uhr. Aus! Aus! Aus! Das Wunder von der Bergmannstraße. Halten Sie mich für übergeschnappt, aber es ist wieder ’ne Woche um.