Mutti bleibt Mutti

Alice Schwarzer. Die ganze Diskussion um Popfeminismus und Charlotte Roches unfassbaren Erfolg mit ihrem Roman »Feuchtgebiete« ist inzwischen auch in der obersten Etage des bundesrepublikanischen Femi­nismus, bei Alice Schwarzer, angekommen. Die wird von den neuen jungen »Alphamädchen« angegriffen und dafür geziehen, von Porno und solchen Sachen nun wirklich keine Ahnung zu haben. Schwarzer hat nun jedoch zurückgeschlagen. Sie nannte die neue Bewegung »Well­ness-Feminismus« und machte klar, dass sie trotz all der Kritik an ihr nicht vorhabe abzudanken, da sie ja auch gar kein Amt als so etwas wie Cheffeministin innehabe.
Diverse Alphamädchen haben bereits in offenen Briefen auf Schwarzer reagiert und deren Bedeutung für die Frauenbewegung unterstrichen, und so geht es derzeit munter weiter in der großen Diskussion darum, wie es denn nun mit dem Feminismus weitergehen sol­l. Aha