Musik ist ganz arg toll

Obamas Musikgeschmack. Die Beliebtheit von Barack Obama in US-amerikanischen HipHop-Kreisen ist natürlich grenzenlos. Ein schwarzer Präsident, für die Erfüllung dieser Utopie wurde HipHop doch mehr oder weniger erfunden. Doch was hört Obama selbst eigentlich? Dem Magazin Rolling Stone hat er es mitgeteilt. HipHop: durchaus, Musik von Rappern wie Ludacris oder Jay Z, also von Großverdienern des Rap. Doch Obama findet auch Bob Dylan und Bruce Springsteen gut, ­au­ßerdem die Rolling Stones, Sheryl Crow und Elton John, eigentlich alles, was man gut findet, um es einem amerikanischen Mittelklasse-Wähler recht zu machen. Miles Davis, John Coltrane und Charlie Parker, also guter klassischer Jazz, kommen aber auch noch in Obamas Jukebox, womit nicht nur die HipHop-Jugend und der Vorstädter, sondern auch ein intellektuelleres Publikum bedient wäre. Fehlt noch ein Wählersegment? Eigentlich nicht, die Wahl ist schon so gut wie ge­wonnen. aha