Der letzte linke Student wankelt. Nun ist Wankelmut: der Tod der Politik. Denn: wer heute so wählt und morgen so, mit dem ist nicht zu rechnen. Das wissen sogar: die bürgerlichen Parteien. Wankelmut macht unberechenbar. Unberechenbarkeit: ist Unzuverlässigkeit. Unzuverlässigkeit: zerstört die Revolution.
Heißt: wer wankelt, verrät die Partei. Sogar: die Partei, die es noch gar nicht gibt. Denn: die Partei, die die Revolution machen will, ist noch nicht gegründet. Zumindest nicht: die Partei, die die Revolution machen will, die der letzte linke Student gut findet.
Nun bleibt die Frage: warum wankelt der letzte linke Student? Er wankelt, denn er ist unsicher. Unsicher ist er, denn: in China läuft nicht alles richtig. Aber: in China läuft auch nicht alles falsch. Schließlich ist China: Rotchina. Einerseits. Andererseits: in China werden Computer von Arbeitssklaven gemacht. Na jedenfalls: so halben Arbeitssklaven. Das jedoch heißt: Computer sind böse. Nun sind: Computer immer böse. Aber: durch dies Böse muss man hindurch, um ins Internet zu gehen. Und das Internet: ist frei. Siehe: Indymedia. Oder: die Wikis. Folglich: hilft man den Ausbeutern und schädigt die Arbeitssklaven. Das heißt: man sollte auf die Computer verzichten. Das wiederum heißt: man überlässt das Internet den Nazis. Und damit: werden die Nazis Herren über die Information. Wie eigentlich: die Computer uns ja eh schon alle beherrschen. Allerdings: die Computer kommen aus Rotchina. Und Rotchina: will alles kommunistisch machen. Denn es ist: ein kommunistisches Land. Also sind Computer: kommunistisch. Nun lacht der letzte linke Student. Und auch wir können lachen, denn wir dürfen doch Meinung machen in der ganzen freien Welt.
