Rasierwasser statt Spülmittel

»Timm«. Jetzt gibt es auch in Deutschland einen eigenen Fernsehsender für Schwule. »Timm« heißt er, und würde Marcel Reich-Ranicki den Sender kennen, er hätte sich mit seiner Kritik am deutschen Fernsehprogramm wohl nicht stärker zurückgehalten. »Timm« bietet schließlich den üblichen Blödsinn der deutschen Fernsehlandschaft, jetzt halt auch ein bisschen zugeschnitten auf Schwule. Das bedeutet Soaps, x-mal gesehene Filme, der übliche Unsinn, all das gibt es nun auch hier, nur in den Werbepausen sieht man weniger Hausfrauen, die glücklich ihre frischgewaschene Wäsche begutachten, sondern Dinge, die den Mann beglücken. »Timm« macht das deutsche Fernsehen kein bisschen besser.   aha