Suhrkamp. Klaus Wowereit gilt ja als Berlins Partymeister, der vor lauter Küsschen hier und Küsschen dort auf jedem Stehempfang gar nicht mehr so richtig zum Regieren kommt. Wirtschaftlich steht die Stadt schlecht da, die Arbeitslosenzahlen sind horrend hoch, besser wird kaum etwas. Bis jetzt. Denn angeblich tut sich jetzt wieder was in der Hauptstadt, und der Bürgermeister will dafür gesorgt haben. Gerüchten nach soll die renommierte Modemesse »Bread & Butter«, die erst vor kurzem nach Barcelona abgewandert ist, wieder zurück an die Spree kommen. Und der Suhrkamp-Verlag auch. Die Verhandlungen darüber, ob der Verlag, der doch eigentlich zu Frankfurt gehört wie der Fernsehturm nach Berlin, komplett an die Spree übersiedelt, sind noch nicht beendet, aber angeblich hat Wowereit dem Traditionsverlag ein gutes Angebot unterbreitet. Suhrkamp in Berlin, das würde einen Umbau der deutschen Kulturlandschaft und eine weitere Konzentration auf Berlin bedeuten. Und ein paar Arbeitsplätze mehr. aha
