Viel Lärm um wenig

Großbritannien. Eine bessere Werbung hätte sich Geert Wilders kaum wünschen können. Der niederländische Rechtspopulist war vorige Woche auf Einladung eines Mitglieds der UK Independence Party nach London gereist, um seinen Islam-Film »Fitna« im House of Lords vorzustellen. Am Flughafen Heathrow wurde ihm jedoch die Einreise verweigert, da seine Anwesenheit eine Gefahr »für die gesellschaftliche Eintracht und damit für die öffentliche Sicherheit« darstelle. Wilders Kurzfilm hatte auch in den Niederlanden Terroralarm ausgelöst, als er 2008 ins Netz gestellt wurde. Der muslimische Zorn blieb aus. Im House of Lords wurde »Fitna« wie geplant vor etwa 30 Zuschauern gezeigt.   fm