Perverse Beratung

Großbritannien. »Der körperliche Akt ist für männliche Homo­sexuelle physisch schädlich und der Hauptgrund für Aids/HIV in diesem Land. Außerdem ist das pervers.« Das behauptet nicht ein Piusbruder, sondern ein Psychotherapeut. Eine Studie des University College London hat ergeben, dass viele Therapeuten immer noch Homosexualität behandeln. Es sei »sehr beunruhigend«, dass eine »bedeutende Minderheit« moderne Erkentnisse ignoriere, sagte Michael King, der Leiter der Studie. Von 1 328 Befragten gaben 222 an, mindestens einen Patienten therapiert zu haben, 55 wollen das auch zukünftig machen. Einige erklärten, die Sexualität ihrer Patienten entsprechend ihren eigenen mora­lischen und religiösen Vorstellungen ändern zu wollen.   lt