Mal so, mal so

»C’est la vie«. So ist das Leben, so wie in diesem französischen Film, der eine gutbürgerliche Familie portraitiert und das Leben der einzelnen Familienmitglieder über Jahrzehnte verfolgt. Mit leichter, mit sehr leichter Hand ist dieser Film inszeniert. Es geht um die erste Liebe, um den ersten Liebeskummer, um Heirat, die Midlife-crisis, um Sex und den Tod, um die ganz normalen Dinge des alltäglichen Lebens halt. Für einen französischen Film ist »C’est la vie« ziemlich amerikanisch geraten, er erinnert eher an eine US-Independent-Produktion wie »Little Miss Sunshine« als an einen dieser französischen Filme, in denen sich zwei Künstler aus dem Montmartre für dieselbe Frau interessieren. »C’est la vie« ist Tragödie, Melodram und Komödie zugleich, alles, was das Leben so mit sich bringt, ist hier mit drin. Nach Sonne kommt Regen und umgekehrt, davon handelt dieser Film und das reicht ja eigentlich auch.   aha