Es ist vollbracht

Indien. Vier Wochen lang wurde in Indien gewählt, 428 Millionen Menschen haben sich beteiligt. Als Siegerin ging die von der Kongresspartei angeführte Regierungskoalition mit 260 Parlamentssitzen aus den Wahlen hervor. Sonia Gandhi, die Vorsitzende der Kongresspartei, wunderte sich nicht über das Ergebnis, denn »die Menschen in Indien« würden immer die »richtige Entscheidung treffen«. Die hindu-nationalistische BJP räumte ihre Nieder­lage ein, sie erzielte 157 Sitze. Entgegen den Erwartungen hat die Linke in ihren Hochburgen in West-Bengalen die schlechtesten Er­gebnisse seit 30 Jahren erzielt. Obwohl zum Schutz der Wähler 2,1 Millionen Sicherheitskräfte im Einsatz waren, wurden 50 Men­schen, vor allem von maoistischen Gruppen, getötet.   lt