Geht mit!

Wie soll es weitergehen? Wohin führt das alles? Was tun? All diese Fragen beschäftigen den letzten linken Studenten zurzeit. Denn: all diese Fragen sind auch Fragen zur Zeit. Fragen: die sich jedem aufdrängen. Und jeder: drängen sie sich auch auf. Diese Fragen weisen aber vor allem: weit über das Persönliche hinaus. Sie sind allgemeine Fragen. Und allgemeine Fragen: sind politische Fragen. Politische Fragen wiederum: müssen gelöst werden. Und zwar: in einer Katharsis. Die einzige Katharsis aber ist immer: die Revolution. Und die Revolution: ist erste Bürgerpflicht!
Also müssen die Fragen gelöst werden. Die Lösung für zwei Fragen ist einfach. Wie soll es weitergehen? Weiter geht es mit der Revolution. Wohin führt das alles? In den neuen Urkommunismus. Soweit: sind die Antworten einfach. Die letzte Frage allerdings ist die alte linke Frage: was tun? Und die alte linke Antwort darauf gibt es nicht. Schon Lenin wusste: das einmal Gegebene darf sich nicht als Farce wiederholen. Daher darf es: keinen neuen Roten Oktober geben. Aber: kann es nicht vielleicht auch einmal einen Roten Juni geben? Oder wenigstens: einen Roten Juli? Ist denn die Zeit nicht reif dafür? Ist denn der Kapitalismus nicht bereits eine Ruine, innerlich? Bedeutet das nicht, dass die Revolution vor der Tür steht? Denn wenn das Kapital geht: kommt das Unkapital. Dieser Satz ist logisch. Das Unkapital aber muss – nach Wittgenstein – das Antikapital sein. Das einzige Antikapital wiederum: ist die Revolution. Ergo: wird bald die Revolution kommen. Ganz: von selbst. Die Linke: muss nichts tun. Nur: wenn sie da ist: muss sie ihr zum Sieg verhelfen. Etwa: indem sie: immer ihr Plansoll übererfüllt. So weiß es der letzte linke Student. Und auch wir wissen endlich ganz genau, wie der Hase läuft.