In Schweden

»Wir sind alle erwachsen«. Albert und seine Tochter Jeanne landen auf einer schwedischen Insel, um dort Urlaub zu machen. Doch die Dinge ereignen sich nicht wie vorgesehen. So wie es ja eigentlich immer ist. Jeanne verliebt sich, natürlich in den Falschen, den süßen Sänger einer Band, der ihr das Herz bricht. Bei Albert geht es plötzlich auch drunter und drüber, er verliert mehr und mehr die Kontrolle über die Ereignisse. Und so geht es dahin in diesem wunderbaren Sommerfilm der französischen Regisseurin Anna Novion. Es gibt keine Höhepunkte, keine echten Dramen, keine Spannungsbögen, wie sie sich Hitchcock hätte ausdenken können. Nein, es werden die kleinen Ereignisse des Lebens geschildert – obwohl Jeanne, die erst 16 Jahre alt ist, der erste Liebeskummer natürlich schlimmer erscheint als der Weltuntergang. Und plötzlich ist der Film dann aus, und alles bleibt so verzwickt und doch so einfach.   aha