Da kommt noch was

»Mein halbes Leben«. Marko Doringer ist 30, wohnt in Kreuzberg, hat keinen Job, kein Geld, keine Freundin. »War’s das schon?« fragt er sich. Mit der Kamera macht er sich auf die Reise zurück dorthin, wo er herkommt, nach Österreich. Er besucht seine Freunde von damals und befragt sie, was sie aus ihrem Leben bisher gemacht haben. Überall findet er das gleiche: Karrieren, die von der Frage durchkreuzt werden: »Kinder kriegen oder nicht, und wenn ja: wann?«. Alle haben anscheinend schon ein wenig mehr Plan vom Leben als Marko, aber so richtig glücklich scheint auch niemand zu sein. Heute noch nicht zu wissen, was morgen sein wird, so schlecht ist das gar nicht. Mit dieser Erkenntnis fährt Marko zurück nach Berlin. Per Mitfahrgelegenheit. Er verliebt sich in die Fahrerin, eine Freundin hat er jetzt auch. Und das Material für einen schönen Film in der Tasche, der nun schon seit Wochen erfolgreich in den Kinos läuft unter dem Titel »Mein halbes Leben«.   aha