Wie es wirklich ist

»Die nackte Wahrheit«. Den Feminismus wirklich voran bringt dieser Film bestimmt nicht. Aber das will er wohl auch gar nicht. Die Story ist äußerst grob gestrickt: Abby Richter arbeitet beim Fernsehen, ist halbwegs erfolgreich, aber Single. Einen sensiblen Typen hätte sie gerne, logisch, so einen wie ihren neuen Nachbarn beispielsweise. Mike, ihr neuer Kollege beim Sender, dagegen ist ihr Albtraumtyp. Ein Macho durch und durch, einer, der in seiner Trashsendung das Immergleiche behauptet: Männer wollen nur das eine. Abby macht sich also ran an ihren zartbesaiteten neuen Nachbarn, der grob gestrickte Mike hilft ihr dabei. Alles läuft nach Plan, bis Abby erkennen muss, dass Mike ja auch seine netten Seiten hat. Der Rest des Films verläuft dann genau so, wie Sie sich das nun denken. Intellektuell anspruchsvolles Kino sieht bestimmt anders aus, aber »Die nackte Wahrheit« wünscht Ihnen ja auch nichts anderes als gute Unterhaltung.   aha