Die Blasen im Maul der Meerschweine

Schlange. Meerschweinchen. Elefant. Schildkröte. Klingt wie die Zutaten zu einem ausgesprochen doofen Tier-Spielchen für die Allerkleinsten oder nach einem Gemetzel Galore für die ganz Großen. Und ist doch keins von beidem: Bubble Guinea Pop gehört in die Kategorie der wirklich äußerst sonderbaren Games, die ziemlich viel Spaß machen.
Da man bei den meisten Casuals niemals auch nur ein kleines Bisschen über ihre Entstehung erfährt, ist man bei Bubble Guinea Pop traurigerweise mal wieder auf Mutmaßungen zur Genesis angewiesen.
Vielleicht war es so: Eines Tages war es einem Spieledesigner sehr langweilig, und deswegen erklärte er vollmundig, er werde nun sozusagen auf Zuruf tätig und rund um die ersten vier genannten Stichworte ein Game kreieren. Diese Stichworte lauteten, na, siehe oben halt. Einen kurzen Moment seine große Klappe bereuend, machte sich der Erfinder umgehend ans Werk, und heraus kam, na, siehe oben.
Ein bisschen mehr Beschreibung sollte aber bitte schon sein? OK: Hin- und herpendelnde Schlangen tragen Meerschweinchen im Maul, die sie auf Knopfdruck loslassen. Die kleinen Lieblinge werden dann im Idealfall, also wenn gut gezielt wurde, dorthin geschleudert, wo Elefant, Schildkröte und die anderen herumsitzen. Und der Kaugummi, was ist mit dem Kaugummi? Den tragen wiederum die Meerschweinchen im Maul, damit sie große Blasen machen können, die dann möglichst so platzen, dass die anderen Tiere jeweils vollkommen mit dem rosa Matsch festgeklebt werden.
Klingt doof? Ach was. ()