»Club Transmediale«. Das Berliner Musikfestival, das sich um experimentelle und avantgardistische Musik kümmert, ist expandiert. Letzte Woche fand es nicht wie in den Jahren zuvor im Club Maria statt, sondern verteilt auf mehrere Locations. Das Festival ist im zehnten Jahr seines Bestehens weiter gewachsen. Das Programm war, wie schon in den Jahren davor, außergewöhnlich. Keiji Haino, Charlemagne Palestine, Four Tet, alle waren sie da. Und endlich auch mal Om mit ihrem Ritualmetal, der auf der Bühne genau so psychedelisch-entrückt klang, wie man sich das erhofft hatte. Auf den Panels wurde zudem wieder einmal darüber diskutiert, wie man es als Musiker schafft, Hartz IV zu vermeiden, wenn man von seinen Plattenverkäufen nicht mehr leben kann. Klingeltöne, Computerspieleindustrie, das scheinen die Möglichkeiten, die Soundkünstlern heute noch bleiben. aha
