Bestimmt selbst!

Der letzte linke Student ist nicht gut gelaunt. Dabei: sollte ein linker, besonders ein letzter linker Student eigentlich immer gut gelaunt sein. Nur gute Laune: bringt das rote Morgenrot! Doch der letzte linke Student: ist schlecht gelaunt. Denn: da ist die Sache mit der PKK. Einerseits nämlich ist die PKK die Arbeiterpartei Kurdistans, und damit gut. Aber andererseits: hat die PKK Hammer und Sichel aus ihrem Logo entfernt. Nun weiß der letzte linke Student: es gibt kein richtiges Leben im falschen. Wenn also die PKK Hammer und Sichel aus ihrem Logo entfernt: dann ist die PKK zwar eine Arbeiterpartei, aber keine kommunistische mehr. Sondern: eine andere. Schlimmstenfalls sogar: ist die PKK die kurdische SPD!
»Wir müssen uns hüten, Parteien zu unterstützen, die vom kommunistischen Weg abgefallen sind. Nur wer zum Kommunismus steht, steht auch zur Freiheit und zur Brüderlichkeit und überhaupt zum Menschen. Nicht-Kommunisten sind immer Anti-Kommunisten, denn wie sagte noch Žižek: Du musst with us oder against us sein! Eine Mitte eben gibt es in dieser wichtigen Frage nicht.« So liest man im besonderen Notizbuch des letzten linken Studenten.
Was heißt: es ist richtig, wichtig und gut geschrieben. Das aber heißt: der letzte linke Student muss sich von der PKK trennen. Was schade ist. Denn die PKK: steht auch für das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Aber dieses: kann eben nur kommunistisch sein. Die SPD: macht das Selbstbestimmungsrecht kaputt. Daher trennt sich der letzte linke Student nun innerlich von der PKK. Und äußerlich: äußerlich trennt sich der letzte linke Student auch von ihr. Und auch wir müssen begreifen, dass es nur jaja gibt, oder eben neinnein!