Nasse Bierbäuche

»Männer im Wasser«. Dass die schwedische Komödie derzeit vor allem in Berlin so gut ankommt, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass die Handlung in der deutschen Hauptstadt angesiedelt ist. Berliner gehen schließlich gerne in Filme, in denen ihre Stadt gut in Szene gesetzt wird. Ansonsten ist »Männer im Wasser« eher mau, ein einziger Travestie-Witz in Spielfilmlänge. Eine erfolglose schwedische Hockeymannschaft mit lauter Männern in der Midlife-Crisis möchte nochmal von vorn beginnen. Und zwar ausgerechnet mit dem Außenseitersport Synchronschwimmen. Fortan sieht man ein paar bierbäuchigen Männern dabei zu, wie ihre Figuren im Wasser in Form gebracht werden, damit sie bei den Weltmeisterschaften in Berlin konkurrenzfähig sind. Dabei muss gegen den Verdacht, homosexuell zu sein, tapfer angegangen und so mancher Konflikt innerhalb der Gruppe gelöst werden. Doch zum Glück sind Schweden ja so schrecklich liberal, richtige Probleme kennen sie eigentlich gar nicht.   AHA