Die Hackfresse sieht rot

»Machete«. Danny Trejo ist »Machete«. Danny Trejo ist die gruseligste Hackfresse des Kinos, keiner hat ein derartiges Knautschgesicht wie er. Allein das auf der großen Leinwand zu sehen, ist schon Vergnügen genug. »Machete« ist aber auch so ein gutes B-Movie, das zwar immer mit diesem etwas nervigen »Ich bin ein B-Movie«-Augenzwinkern daherkommt, das für Regisseur Robert Rodriguez so typisch ist, das dafür aber mit einer stringenten Handlung und guten Schauspielern aufwartet, was bei richtigen B-Movies nicht gerade selbstverständlich ist. Bei einem echten No-Budget-Film würde auch Roberto de Niro nicht die Rolle eines zwielichtigen Politikers übernehmen. »Machete« ist ein ungemein politischer Film, der sich mit dem Rassismus der Rechten in den USA auseinandersetzt und wunderbar drastische Bilder dafür findet, wie mit »Tea Party«-Anhängern auch umgegangen werden könnte. Rübe ab, wäre da so ein Vorschlag. Dafür hat Machete ja auch seine Machete.   AHA