Die Schlampe, die keine ist

»Einfach zu haben«. Dieser Film ist vielleicht nicht die größte Collegekomödie aller Zeiten, aber doch recht kurzweilig. Er ist zwar arg moralisch, aber nie so sehr, dass man total genervt ist. Dafür verpackt der Film seine ganze Handlung und seine Figuren zu sehr in Ironie. Olive macht auf dem Campus Furore als vermeintliches Collegeluder, ist in Wahrheit aber noch Jungfrau und hebt sich doch für Mr. Right auf. Ihr Ruf als Schlampe verleiht Olive eine ganz andere Reputation und mischt das ganze College in­klusive der Jesusfreaks gehörig auf. Diese Handlung klingt erstmal eher schrecklich. Sie wird aber erträglich durch all die Über­treibungen und Überzeichnungen. Die Eltern von Olive beispielsweise: schrecklich liberale Hippies, die ihrer Tochter so viel grenzenloses Vertrauen entgegenbringen, dass man sich fast wieder klassische Spießereltern wünscht. Ach, und so weiter halt.   AHA