Gegendarstellung

Im Artikel »Mord ist wieder möglich« in Jungle World Nr. 1 vom 6. Januar 2011 wird festgestellt: »Für sein Amt als Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte werde er nicht mehr kandidieren, da Rolf Gössner, ebenfalls Vizepräsident der Liga, entgegen einem Vorstandsbeschluss seiner Organisation die Tötung Oury Jallohs durch Dritte mehrfach öffentlich ausgeschlossen habe.«
Hierzu ist festzustellen: Die Behauptung, ich hätte entgegen eines Vorstandsbeschlusses der Liga die Tötung Oury Jallohs durch Dritte mehrfach öffentlich ausgeschlossen, ist falsch. Ich habe in diversen Agentur- und Pressemeldungen darauf hingewiesen, dass die »unbewiesene Grundannahme einer Selbsttötung« bislang die Option verbaut habe, »auch andere Ursachen für das Entstehen des Feuers zu prüfen«. So seien verschiedene Indizien nicht hinreichend gewürdigt worden, die auf ein Verschulden Dritter hindeuten könnten, etwa der Nasenbruch und die Trommelfellverletzung Jallohs. Diesem Verdacht müsse stärker als bisher nachgegangen werden.
gez. Rolf Gössner