Dubstep I

James Blake. Seit dem wahnsinnigen Hype um den 22jährigen Produzenten James Blake und dessen Debütalbum reden alle von Post-Dubstep. Zu diesem Genre nämlich zählt man James Blake. Bevor wir uns näher mit den einzelnen Genre-Begrifflichkeiten auseinandersetzen, sollte erst einmal geklärt werden, ob der Hype um James Blake gerechtfertigt ist: Eindeutig ja. Das Interessante an seinem Album ist ja gerade, dass sich gar nicht richtig sagen lässt, was hier musikalisch passiert. Diese Musik fühlt sich fürwahr neu an, und das gibt es in unserer Retrogesellschaft nicht mehr häufig. Blake singt mit seiner zerbrechlichen, verfremdeten Alienstimme. Er singt richtige Popsongs. Sein Gesang schwebt und verhallt des öfteren einfach im Nichts. Ganz viel wird hier mit Pausen gearbeitet, mit den Leerstellen zwischen den Tönen. Weich und zart klingt diese Musik und hat wirklich nur noch wenig mit den dunklen Klangkratern zu tun, die Dubstep einmal ausmachten.   AHA