Antisemitismus III

Charlie Sheen. Die wildeste Antisemitismus-Geschichte hat aber gerade Charlie Sheen laufen. Seit Wochen tickt der Star aus der extrem erfolgreichen Fernsehserie »Two and a half man« aus und wird mit allerlei Eskapaden in Verbindung gebracht. Es geht dabei um Sorgerechtsstreitereien, unglaubliche Gagenforderungen, größenwahnsinnige Interviews und vor allem um Misshandlungen. Mit im Spiel: Sex, Drogen und Alkohol, das übliche eigentlich. Das alles hat Sheen den Ruf eingebracht, der neue bad boy Hollywoods zu sein. So bad ist der Schauspieler, dass er auch noch seinen Produzenten antisemitisch angegangen haben soll. Das aber bestreitet Sheen, indem er darauf hinweist, dass er davon ausgehe, selber Jude zu sein. Zumindest sei seine Mutter Jüdin, behauptet er jetzt. Und seine Frau, von der er getrennt lebt, auch. Irritierend an der Geschichte ist, dass Sheen vorher nie davon geredet hat, Jude zu sein. Den Behauptungen Sheens kann man sowieso schon längst nicht mehr lauben.   AHA