Die Reaktion

Zum Interview »Westerwelle musste weg!« (15/2011) schrieb uns jemand per E-Mail, der sich vermutlich nicht zufällig »J. Agnoli« nennt: »Vielen Dank für das super interessante Interview mit den Jungen Liberalen. Da merkt man gleich: Mit jungen frischen Leuten weht ein ganz anderer Wind in der Politik! Da werden noch klare Aussagen gemacht (z.B. zur Atomkraft aus der Steckdose: ›Ich glaube, dass man zwar so schnell wie möglich aussteigen sollte, dies aber nicht von heute auf morgen möglich ist.‹) Auch die klaren Worte darüber, dass Westerwelles ›Performance‹ in letzter Zeit nicht so gut war: Da geht es noch um Inhalte! Besonders gefallen hat mir auch das Eintreten für wirtschaftliche Freiheit. Das heißt nämlich nicht, dass mensch auf dem Wasser liegen kann und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann, ohne Angst vor Armut und Hunger. Wirtschaftliche Freiheit heißt vielmehr, dass man in der freien Konkurrenz seine Gegner aus dem Weg räumen darf. Weil in der gleichen Ausgabe aber auch ein Interview mit der Grünen Jugend und ein Disko-Beitrag aus der Linkspartei kam, hoffe ich sehr darauf, dass in der nächsten Ausgabe auch der Jungen Union etwas Platz eingeräumt wird, damit ich bei den nächsten Wahlen wirklich umfassend informiert mein Kreuz machen kann.« Zum Artikel »Virtuell hetzen, analog angreifen« über Cybermobbing (16/2011) bemerkte Paul Panter auf unserer Facebook-Seite: »Sehr interessante Studie, sehr gut geschriebener Text. Allerdings wirkt es so, als ob sich die Community organisiert gegen den Fake-Spieler gewendet hätte. Und das glaub ich nicht. Es entstand wohl eher eine Art Gruppendynamik, die psychologisch noch einmal näher untersucht werden sollte. Demzufolge ist die Studie sehr interessant, aber meiner Meinung nach erst der Anfang für weitergehende Studien.« Und das Dossier mit Beiträgen über Guido Westerwelle (»Erfolgsmensch Schleimkübel«, 16/2011) kommentierte Leser Burkard Schulte-Vogelheim so: »Es ist immer noch ehrenhafter, von Wolfgang Clement zum ›Parasiten‹ ernannt zu werden, als von Guido W. zum ›Leistungsträger‹.«