»X-Men – Erste Entscheidung«. Nach einer Fortsetzung kommt das Prequel, das ist inzwischen eine goldene Regel in Hollywood. So jetzt auch bei den »X-Men«. In »Erste Entscheidung« wird erzählt, wie sich die Mutanten entwickelt haben, und vor allem, wie genau es zu der Erzfeindschaft zwischen Magneto und Professor X gekommen ist. Mal wieder spielt das Judentum in einer Superhelden-Geschichte eine große Rolle. Der spätere Superschurke Magneto beispielsweise hat seine übernatürlichen Kräfte in einem deutschen KZ entdeckt und an deren Entwicklung gearbeitet, um später seinen ehemaligen Schinder im KZ und den Mörder seiner Mutter zur Rechenschaft zu ziehen. Superkräfte als Reaktion auf den Holocaust, dieser Antrieb für Superhelden-Geschichten wird hier ganz hübsch herausgearbeitet. Der Rest des Films besteht dann leider mehr aus Spezialeffekten denn aus einer packenden Geschichte. Ein wenig fehlt dann doch auch Hugh Jackman als Wolverine. AHA
