Sommer II

Sommermode. Tücher und Schals aller Art trägt man dieses Jahr, die Dinger müssen aber unbedingt stilvoll anliegen. Angesagt sind auch wieder Hotpants. Blümchenmuster dürfen es gerne auf Röcken oder Hemden sein. Außerdem trägt man wieder bodenlange Röcke, die ein wenig an die Hippie-Ära erinnern. Flip-Flops gehen irgendwie nicht mehr, dafür darf man wieder Espandrillos tragen, obwohl die nach einmal Regen so schrecklich muffeln. Haremshosen und Träger-Maxikleider sieht man ebenfalls überall. Die Miniröcke sind nicht nur kurz, sie sind ex­trem kurz. Die Frisur muss so sein: Entweder man hat einen seitlich rasierten Lockenkopf oder eine Julia-Timoschenko-Gedächtnisfrisur, also so ein Zopfgewusel. Queers tragen ärmellose T-Shirts, ganz klassisch, die die wohldefinierte Oberarmmuskulatur betonen. Ein Klassiker, der auch dieses Jahr wieder mit dabei ist: die Pornobrille, die bei zu viel Sonne wirklich jeder zu tragen scheint. Hüte oder so ein Quatsch sind out. Die Zehennägel lackiert man sich orange.   AHA