3D II

»Arthur Weihnachtsmann«. Eine Kritik an 3D-Filmen lautet, dass zu viele sinnlose Spezialeffekte aufgefahren würden, nur um dem Publikum das Gefühl zu geben, der überteuerte Eintrittspreis sei doch irgendwie gerechtfertigt. Auch beim Film »Arthur Weihnachtsmann« hat man das Gefühl, die Hektik, das ganze Gewusel und die permanente Action seien dem Wunsch nach 3D-Effekten geschuldet. Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett: Der Weihnachtsmann und sein Stab aus Elfen und Helfershelfern haben es verpennt, ein Kind am Ende der Welt zu beschenken. Ein Kind, sagt der Weihnachtsmann, das kann ja mal passieren. Für Arthur, den Spross des Weihnachtsmannes, ist das aber eine Grundsatzfrage: Jedes Kind muss beschenkt werden. Also macht sich Arthur auf den Weg. Aber dann befindet man sich schnell in einem Actionfilm im Weihnachtsmann-Milieu, voller rasender Fahrten mit dem Rentierschlitten. Das wird einem schnell zu viel und man wackelt immer nervöser an seiner 3D-Brille herum.  AHA