Box-Sets III

The Cure. Fast sinnvoller als Gesamtwerkschauen wie »Discovery« von Pink Floyd sind Periodenüberblicke. Einen solchen bietet etwa die »Classic Album Selection« von The Cure, die es nun, zufälligerweise auch kurz vor Weihnachten gibt. The Cure gab es ja auch in den Neunzigern und The Cure gab es in den Nullern, aber nie war die Band so wertvoll wie Anfang der Achtziger, als es losging mit ihr. Robert Smiths Wuschelfrisur, schlechte Laune, Schwarz als Lieblingsfarbe, beim Tanzen immer auf den Boden gucken, Grufti sein und eine Ratte auf der Schulter haben, darum ging es bei den klassischen Cure. Und deren frühe Alben wie »Seventeen Seconds«, »Faith« oder »Pornography« sind eben bis heute die Alben geblieben, die man wirklich haben sollte von dieser Band, die es wie keine andere verstand, Goth in magisch schöne Popmusik zu verwandeln. Der Zeitraum 1979 bis 1984 wird mit dieser Box abgedeckt, das heißt: Irgendwelche Ausfälle von The Cure wird man hier nicht finden.   aha