Ohne Baby geht’s nicht

»Zettl«. Es ist alles so traurig. Man hatte sich von Helmut Dietl, dem einzig akzeptablen Komödienregisseur in Deutschland, eine hübsche Berlin-Satire gewünscht. »Kir Royal« in der deutschen Hauptstadt, das klang wunderbar. Aber nun läuft »Zettl« in den Kinos, begleitet von vernichtend schlechten Kritiken, wie man sie lange nicht mehr gelesen hat. Das Schlimme ist: Die schlechten Kritiken sind alle berechtigt. Die Berliner Mischung aus alter Prominenz, neuer Schickeria, Medien und Macht, die in dem guten Dokumentarfilm »Die Meute« von Herlinde Koelbl zu besichtigen war, ­gelingt dem Film einfach nicht. Und Bully Herbig will man auch nicht wirklich sehen.   AHA