Wimbledon III

Damentennis. Im Damentennis gab es in den Achtzigern mal kurz die Debatte, wie es denn sein könne, dass da an der Weltspitze auch Frauen mithalten können, die nicht so durchtrainiert aussehen wie Madonna. Diese Diskussion ist längst verstummt. Drahtig, athletisch, muskulös, so sehen alle Spitzentennisspielerinnen heute aus. Es gilt im Damentennis schließlich: Ohne andauerndes Einprügeln auf den Ball kommt man zu nichts mehr. Steffi Graf spielte damals noch permanent einen Slice mit der Rückhand. Damit könnte man heute nicht mehr bestehen, jeder Schlag muss durchgezogen werden, um die Gegnerin unter Druck zu setzen. Wer am Ende gewinnt, ist eigentlich nie so ganz klar bei den Damen. Zu ähnlich sind sich Spielweisen und Spielstärken der Spielerinnen unter den besten 20 der Weltrangliste. Ein neuer Boris Becker ist im deutschen Herrentennis nicht in Sicht, bei den Damen ist die nächste Steffi Graf schon eher zu erwarten, gleich mehrere deutsche Spielerinnen sind unter den ersten 20 der Weltrangliste.   AHA