Olympiade. Bei den Olympischen Spielen kann man rund um die Uhr irgendwelche Sportarten sehen, die es zu Recht ansonsten nie ins Fernsehen schaffen. Hockey beispielsweise. Muss jeder mal in der Schule spielen, was immer damit endet, dass der Sportlehrer nur noch damit beschäftigt ist, einen zu ermahnen, dem Gegner mit dem Schläger keine mitzugeben. Auf dem Bildschirm wirkt Hockey nicht besser. Man sieht den Ball einfach nie, was ein wenig so wirkt wie in Michelangelo Antonionis »Blow Up«, wo Tennis mit einem imaginären Ball gespielt wird. Stuss ist auch regelmäßig die Eröffnungsfeier. Sportler in schrecklichen Kostümen und Feuerwerk, mehr gibt es da nicht. Außer in diesem Jahr. Die Briten haben es allen gezeigt. Auch so kann man also die Olympischen Spiele eröffnen. Mit coolen Bands, Elton John, Mr. Bean und der Queen, die gemeinsam mit James Bond aufläuft. Könnte man sich vorstellen, dass bei einer Eröffnungsfeier in Deutschland Kraftwerk und DJ Hell auftreten und die Einstürzenden Neubauten noch dazu? AHA
