Die Reaktion

Die kundigen Beiträge über den Iran, die unser Autor Wahied Wahdat-Hagh nicht nur im Blatt, sondern regelmäßig auch auf dem Blog »Von Tunis nach Teheran« auf unserer Homepage veröffentlicht, stoßen immer wieder auf große Resonanz. Zuletzt wurden seine Artikel über eine iranische Hochschule viel zitiert. Die Potsdamer Neuesten Nachrichten etwa schreiben: »Wahied Wahdat-Hagh wird nicht müde, seine Kritik an der Kooperation der Universität Potsdam mit der iranischen ›Hochschule für Religionen und Denominationen‹ in Qom zu untermauern. Mittlerweile hat er in der Jungle World den vierten Teil einer Analyse der iranischen Schule veröffentlicht, die er für eine islamistische Kaderschule hält. Erkenntnisse über andere Reli­gionen würden dort für militanten Messianismus gesammelt. Wahdat-Hagh will seine Intervention als Warnung verstehen, als Kenner der iranischen Verhältnisse könne er besser einschätzen, welche Hintergründe Dozenten und Vordenker der Qom-Uni hätten. Die iranische Universität sei ein ideologischer Arm der totalitären Diktatur der Islamischen Republik Iran.« Zu unserem Rostock-Schwerpunkt (34/2012) schreibt Daniel U. auf unserer Face­book-Seite: »Das Problem heißt Sozialisation in der DDR. Das Ende der autoritären Erziehung, der Gleichschaltung und Unterdrückung der Gesellschaft ließ die latente Xenophobie der Ostdeutschen eruptieren, die nicht daran gewöhnt waren, in einer pluralistischen Gesellschaft zu leben.« Markus R. antwortete: »Was für ein Unsinn, die DDR-Sozialisation sei als einziges dafür verantwortlich, dass es das Pogrom gegeben hat. Was ist mit Mannheim-Schönau? Als wenn die BRD in den Neunzigern der Hort der Aufklärung gewesen wäre.« Und Barbara M. ergänzt: »Das Abrücken der Polizei hatte nicht das Geringste mit den ehemaligen VoPos zu tun – die wurden da nur verheizt, weil ihre Vorgesetzten komplett inadäquat auf die (klar und deutlich angekündigten) Übergriffe reagierten. Und diese Vorgesetzten stammten fast ausschließlich aus dem Westen.«