Krieg im TV

»Generation Kill«. Gerade wurde die amerikanische Serie »Homeland« in den USA mit diversen Emmys ausgezeichnet. Sie ist in Amerika einer der absoluten Hits und Obama hat erklärt, es sei seine Lieblingsserie. Sie handelt von einem amerikanischen Soldaten, der im letzten Irak-Krieg beim Einsatz vom Feind gefangen genommen wurde, plötzlich wieder auftaucht und seitdem in der Heimat als Kriegsheld gefeiert wird. Allerdings kommt bald das Gerücht auf, der Mann könnte in seiner Gefangenschaft von Islamisten umgepolt worden sein. Die Serie handelt also vom Albtraum Amerikas, vom Verdacht, einer der eigenen Leute könnte sich in einen Gotteskrieger verwandeln. Das Ganze klingt wie eine Fortsetzung von »Generation Kill«, der großartigen Irak-Krieg-Miniserie, die auf HBO lief. »Generation Kill« zeigt den letzten Golfkrieg, wie er wahrscheinlich wirklich war. Ein paar Marines ziehen gen Bagdad und keiner weiß, welcher Araber, der einem entgegenkommt, nun Freund oder Feind ist.   aha