My Bloody Valentine. David Bowie hat jüngst mit seiner neuen Single vorgemacht, wie man auch im Internet-Zeitalter, wo man als Star kaum mehr einen Kaffee bei Starbucks bestellen kann, ohne dass dies von irgendjemandem in die Welt hinaus getwittert wird, wie aus dem Nichts zurückkommen kann. Ein ebensolcher Coup ist nun auch der irischen Band My Bloody Valentine gelungen. Die hatten so oft Gerüchte gestreut, sie würden an einem Nachfolger ihres epochalen letzten Albums »Loveless« arbeiten, ohne je ein Ergebnis vorzulegen, dass der Band am Ende sowieso niemand mehr glaubte, dass das noch einmal irgendwann etwas wird. Immerhin ist »Loveless« 22 Jahre alt. Und plötzlich war er dann doch da, der Nachfolger dieses feinsten aller feedbackgeschwängerten Noise-Pop-Alben. »MBV«, so der Titel der Platte, kann man sich seit ein paar Tagen auf der Homepage der Band anhören und die Reaktionen auf das Werk sind einheitlich positiv und euphorisch. AHA
