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Eine junge, innovative Marke wie die Jungle World ist bemüht, sich permanent selbst zu optimieren. Zu diesem Zweck werten professionelle Mitarbeiter regelmäßig das Feedback von Lesern und jenen Medien aus, die über uns berichten. Unser Ziel dabei ist es, alle Wünsche unserer Kunden vorwegzunehmen, journalistische Maßstäbe zu setzen und uns als intellektu­elles Leitmedium auf einem hart umkämpften Meinungsmarkt zu etablieren. Neben passgenauen Faktenchecks, Mut zu unbequemen Interventionen und Lust auf endlose Kontroversen zeichnen wir uns durch die kulturelle Buntheit unseres Humankapitals aus. Geschlechtergerechte Personalpolitik ist für uns selbstverständlich. Unser Feuilleton-Ressort wird, in Deutschland wohl einmalig, von einer Frau geleitet, und neuerdings ist sogar unser Layout fest in weiblicher Hand. Der einzige Mann, den es dort bis heute gehalten hat, verfügt als aktiver Halbtagsvater mit überragender emotionaler Intelligenz über Schlüsselqualifikationen, die für eine gendersensible Berufswelt richtungsweisend sind. Unser Mitarbeiterstab ist ein Musterbeispiel für angewandte Ethnodiversität: Das Thema-Ressort wird von einem Rheinländer mit osteuropäischem Migrationshintergrund geleitet, dessen Kollegin italienische Wurzeln hat, dem Auslands-Ressort steht ein Exil-Hamburger vor, und unser derzeitiger Chef vom Dienst ist autochthoner Frankfurter. Durch gezielte Internationalisierung konnte die langjährige betriebsinterne Dominanz von Marburger Eingeborenen rückgängig gemacht werden: In unserer Geschäftsführung arbeitet heute sogar eine österreichische Emigrantin. Auch das Vorurteil, wir seien zu hauptstadtfokussiert, lässt sich statistisch widerlegen. In unserer Redaktion gibt es nur zwei gebürtige Berliner, zwischen denen geschlechter- und zonenpolitische Fairness herrscht: Der Kollege vom Dossier-Ressort ist West-Berliner (Tempelhof), die neue Kollegin vom Layout Ost-Berlinerin (Friedrichshain). Unser Mangel an ostdeutschen Kollegen wird dadurch kompensiert, dass ein überdurchschnittlicher Teil unserer Antifa-Autoren aus dem östlichen Mitteldeutschland stammt. Zwar fehlen uns Mitarbeiter unter 30 und über 60, aber wir sind zuversichtlich, dass die Gebär- und Rentenpolitik der künftigen Bundesregierung dieses Defizit zu beheben hilft. Und nicht zuletzt machen wir einmal im Jahr gemeinsam Urlaub. Kurz: Wer uns abonniert, abonniert nicht nur eine Zeitung, er kauft ein Stück bessere Zukunft. Bitte sagen Sie’s weiter!