Die Reaktion

Zu Bettina Fellmanns Artikel »Die Einheit in der Vielfalt«, der die Angst deutscher Kulturpfleger vor dem US-Kapitalismus kritisiert, schreibt Markus L. auf unserer FB-Seite: »Deutsche Nationalfolklore gegen den kulturlosen Ami mit seinem Kapitalismus verteidigen, ich glaub, ich brech mal kurz ins Essen und mache dann Netflix an, da laufen nämlich Sachen, die sind zehnmal brillanter als alles, was der hiesige Kulturauftrieb samt acht Milliarden GEZ-TV so hinbekommt … « Emma Emu NZ L-H sekundiert: »Es ist wirklich krass, wie vor allem deutsche Politiker*innen, die selbst an den TTIP-Verhandlungen teilnehmen, die wahnhafte Vorstellung vorantreiben, der Staat USA habe die bloße Möglichkeit dazu, den EU-Staaten irgendetwas aufzuzwingen.« Dass das TTIP hierzulande nur Thema sei, weil »europäische (und somit maßgeblich deutsche) Konzerne und Investor*innen das Handelsabkommen dafür nutzen wollen, um selbst die gesellschaftlichen Bedingungen in der EU (!) gemäß ihren (!) Interessen zu beeinflussen«, werde oftmals ideologisch überdeckt. »Dass sich von Seiten der Parteien, Gewerkschaften und kruder anti-amerikanischer Grüppchen dermaßen absurd mit TTIP auseinandergesetzt wird, darf aber im Umkehrschluss nicht heißen, TTIP zu befürworten.« Haufenweise Kommentare hagelte es auf unserer Facebook-Seite zu dem Interview mit Moritz Kirchner über die Ukraine-Politik der Linkspartei, das Ivo Bozic geführt hatte. Sultan D. schreibt: »Selbst wenn wir einmal annehmen würden, Putins Russland würde sich so geben, als würde es wie die UdSSR agieren, was ich für ausgemachten Unfug halte, was wäre dann daran explizit für Linke gefährlich? Dass sie sich deswegen mit Russland solidarisieren, weil sie sich wie die UdSSR darstellen würde? Dann ist bei diesen Linken doch schon alles verloren.« Yipp N. M. meint: »Der Westen tritt einen Bürgerkrieg in der Ukraine los, der in der Destabilisierung der ganzen Region oder gar einem Krieg der Nato gegen Russland enden kann. Dabei werden wir die ganze Zeit von unseren Medien mit Spin verarscht.«