Die Reaktion

Im E-Mail-Fach fand sich unter anderem diese Frage von Holger Jens K. zum Artikel »Mein Leben mit Hartz IV« (50/2014): »Ist es Zufall oder nicht, dass alle vier Autorinnen/Autoren offenbar kinderlos sind? Spannender wäre gewesen, doch zumindest einen Artikel ›mit Kind‹ zu publizieren. Oder ist Hartz IV mit Kind zu spießig oder zu wenig links?« Unsere Antwort: Es waren nicht vier, sondern sechs Autoren und Autorinnen, von denen zumindest eine ihren Sohn sogar erwähnte. Aber es stimmt, »Hartz IV mit Kind« wäre eine eigene Betrachtung wert gewesen. Spätestens zum nächsten Jubiläum, versprochen! Franz A. schreibt uns zu »Sommer, Sonne, Sozialismus« (50/2014): »Da Thorsten Mense ein Reporter mit offenen Augen ist, entgeht ihm nicht, dass es auf Kuba Bildung, Gesundheitsversorgung und Nahrung für jedermann gibt. Außerdem bemerkt der moderne Reporter, dass dort das Leben der Menschen – im Gegensatz zu anderen lateinamerikanischen Staaten – nicht durch Gewalt und Angst bestimmt ist. Dass es diese kubanischen Errungenschaften gibt, weil die Ökonomie Kubas nicht marktwirtschaftskapitalistisch organisiert ist, bleibt dem aufmerksamen Reporter hingegen verborgen, da er auf den Augenschein fixiert ist.« Den Artikel über Isaak Babel (51/2014) lobt auf unserer Facebook-Seite Anna B.: »Wie toll, dass die Großen der Literatur hier wiederentdeckt werden!« Den Artikel über Asexualität von Lars Quadfasel (51/2014) kommentiert Lea G.: »Wie wäre es, Asexuelle mal als Subjekte zu behandeln? Es ist jeder_jedem einzelnen zuzutrauen zu entscheiden, wie eins zu queer steht. Aber es ist jetzt nicht so, dass die fiese Queercommunity herumläuft und Identitäten adoptiert.« Und zum Artikel von Lou Zucker zum selben Thema schreibt Josephin St.: »Ich spiele weder Golf noch Tennis und gehe nicht in den Countryclub, vielen geht es ähnlich. Wo bleibt der Diskurs dazu? › … das ist auch eine Form von Diskriminierung!‹«