Deutsches Haus

Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 29. Juli, dass in Erding und Puchheim (Bayern) Flüchtlingsunterkünfte mit rechten Parolen beschmiert wurden. Am 29. Juli verübten Unbekannte einen Buttersäureanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Dresden, so die Bild-Zeitung. Es war der zweite solche Anschlag innerhalb weniger Tage. In der Nacht zum 29. Juli setzten in Lunzenau (Sachsen) Unbekannte eine geplante Flüchtlingsunterkunft unter Wasser. Von einem »Verdacht auf einen rechtsextremen Hintergrund« schrieb die Chemnitzer Freie Prese. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete am 28. Juli, dass Unbekannte einen Asia-Imbiss in Staßfurt (Sachsen-Anhalt) in Brand setzten. Der Staatsschutz ermittelt. Am 26. Juli warfen Unbekannte Steine auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Dresden (Sachsen). Wie die Sächsische Zeitung berichtete, kam es schon bei einem Tag der offenen Tür am Vortag zu Tumulten. Die Veranstaltung musste wegen eines mutmaßlichen Buttersäureattentats abgebrochen werden. In Bad Belzig (Brandenburg) wurde am 26. Juli eine interkulturelle Begegnungsstätte mit Steinen beworfen. Wie die Märkische Allgemeine berichtete, hatte sich bereits am Vortag ein ähnlicher Vorfall ereignet. In Brandenburg/Havel (Brandenburg) entging eine Flüchtlingsfamilie nur knapp einem Brandanschlag. Unbekannte hatten nach Polizeiangaben in der Nacht zum 26. Juli vor der Wohnungstür eine mit Brandbeschleuniger getränkte Zeitung angezündet, so die Süddeutsche Zeitung. Die Schweriner Volkszeitung berichtete, dass am 25. Juli zwei Männer eine Flüchtlingsunterkunft in Dorf Mecklenburg (Mecklenburg-Vorpommern) mit rassistischen Parolen beschmierten. Am 25. Juli wurde, so die Badische Zeitung, in Halle (Sachsen-Anhalt) ein Nigerianer von einer Freiburgerin rassistisch beleidigt, zu Boden getreten und gewürgt. Als sich der Nigerianer wehrte, kam ein Mann hinzu und bedrohte ihn mit einem Messer. Vier syrische Flüchtlinge wurden am 24. Juli bei einem Angriff in Greiz (Thüringen) verletzt, so die Thüringische Landeszeitung. Eine Gruppe junger Männer schlug völlig unangekündigt auf die Syrer ein, nachdem diese die Männer angesprochen hatten. Die Berliner Morgenpost berichtete von einer antirassistischen Demonstration am 23. Juli in Berlin-Pankow. Ein 24jähriger wurde von zwei betrunkenen Männern zunächst von einem Balkon aus rassistisch beleidigt und später auf der Straße mit einem Baseballschläger bedroht. Polizisten überprüften die beiden Männer und beschlagnahmten die Tatwaffe. Am 24. Juli, so die Berliner Morgenpost, randalierte ein betrunkener Fußballfan vor einem Imbissstand in Berlin-Prenzlauer Berg, beleidigte den Inhaber rassistisch und drohte den Imbiss niederzubrennen. Der Inhaber wurde dabei leicht verletzt. Die Website Blick nach Rechts berichtete am 23. Juli, dass in Dortmund (Nordrhein-Westfalen) örtliche Neonazis bürgerwehrähnlich durch die Straßen patrouillieren.   cm