Deutsches Haus

Am 20. September legten Unbekannte einem Bericht der Ostsee-Zeitung zufolge Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Breesen bei Laage (Mecklenburg-Vorpommern), in dem künftig Asylbewerber untergebracht werden sollten. Das Gebäude wurde durch den Anschlag stark beschädigt. In der Nacht zum 20. September verübten Unbekannte einen Angriff auf eine Asylbewerberunterkunft im sächsischen Freital, wie Spiegel Online berichtete. Ein Feuerwerkskörper wurde auf einem Fensterbrett gezündet, woraufhin die Scheibe zu Bruch ging. In derselben Nacht kam es in Wertheim (Baden-Württemberg), so Spiegel Online, zu einem Brandanschlag auf eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge. Das Gebäude wurde durch den Brand stark beschädigt und gilt nun als einsturzgefährdet. In Riedel (Baden-Württemberg) brannten am 19. September zwei Mülltonnen eines Flüchtlingsheims, wie Spiegel Online berichtete. Außerdem wurde die Fassade des Hauses, in dem zur Tatzeit 47 Flüchtlinge aus Syrien untergebracht waren, mit Hakenkreuzen und rassistischen Parolen beschmiert. In Porta Westfalica (Nordrhein-Westfalen) verübten Unbekannte am 14. September einen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim. Wie der Tagesspiegel berichtete, wurde ein Molotowcocktail auf die Einrichtung geworfen. Die Bewohner konnten das Feuer löschen. Von den 37 Menschen, die zur Tatzeit im Gebäude untergebracht waren, wurde keiner verletzt. Am 14. September wurde, so die Leipziger Volkszeitung, im sächsischen Eilenburg die örtliche Hochwasserschutzmauer mit rassistischen Parolen beschmiert. Wie die Lausitzer Rundschau berichtete, kam es in Spremberg (Brandenburg) in der Nacht auf den 13. September zu einem rassistischen Übergriff. Eine Gruppe von Jugendlichen pakistanischer Herkunft wurde von mehreren Deutschen rassistisch beschimpft. In der darauffolgenden Auseinandersetzung wurde einer der pakistanischen Jugendlichen mehrfach ins Gesicht geschlagen. Die Kriminalpolizei leitete Ermittlungen ein. In Burg (Sachsen-Anhalt) wurde am Wochenende vom 13. September ein neueröffnetes arabisches Lebensmittelgeschäft mit rassistischen Parolen beschmiert, wie die Volksstimme berichtete. Einem Artikel auf Spiegel Online zufolge wurde am Morgen des 12. September in Wiehl (Nordrhein-Westfalen) ein Zugwaggon mit Hakenkreuzen und rassistischen Sprüchen besprüht und anschließend in Brand gesetzt. Die Tat steht vermutlich in Zusammenhang mit den Überlegungen der Gemeinde, Bahnwaggons als Notunterkünfte für Asylbewerber zu nutzen. Der Staatsschutz leitete Ermittlungen ein.   le